Nico
In Dir trugst Du tiefe Wunden, schwierig war es in diesen Stunden, Dich zu verstehen, in Deine Augen zu sehen. Doch gab ich Mühe mir, nun steh' ich hier und fühl' mich leer. Du fehlst mir sehr.
Aber nicht nur mir allein, nein. Wir fühlen uns geehrt, ist dies verkehrt? ... Dass Du warst auf unserem Weg, wie ein Steg am Flusse weit nahmst Du Dir für uns Zeit.
Dafür, dass ich Dir begegnen durfte, danke ich dem Leben. Menschen wie Du müsste es viele geben! Wertvoller wäre das Leben dann, irgendwann werden wir uns wiedersehen, vielleicht werd' ich es dann verstehen, warum Du fortgegangen bist. Das Leben ist. Das Sterben wird.
Doch nun lerne ich, nicht mehr traurig zu sein, denn heute bin ich nicht allein. Viele tanzen, fühlen und lauschen, sie hör'n den Fluss hinunter rauschen. Dort wo Du einst als Steg gestanden ... Dafür wollen wir Dir danken.
Januar 2003 © by Alex We Hillgemann |
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